Sie gewinnen Zeit, die Trauer zuzulassen und im Schutze Ihrer Lieben Trost zu finden.
In der Trauer durchläuft man bestimmte Phasen – nehmen Sie Sich die Zeit dafür.
Für Sie haben wir hier die Trauerphasen nach Veronica Knast zusammengefast.
Denn Trauern heißt - Leben können
Trauerphasen nach Veronica Knast
1. Die Schockphase
Wir wollen es nicht wahr haben!
Reaktionen wie Betäubung, Erstarrung, Unglauben, Abwehr und Leugnen des Todes
Eine Art emotionaler Schockzustand - so fassungslos – das nicht mal Tränen fließen.
2. Die Phase der aufbrechenden Gefühle
Nach dem Schock – kommt häufig die Zeit viel intensiver emotionaler und oft auch körperlicher Schmerzen.
Abwechseln können Weinkrämpfe, Verzweiflung, Aggressivität, Ruhelosigkeit, Angstzustände, Depressionen oder Schuldgefühle.
Wut und Aggression richten sich oft gegen Verwandte, Freunde oder Ärzte, aber auch gegen den Verstorbenen selbst.
Der Trauernde sehnt sich unablässig nach dem Verstorbenen –sucht ihn, hört seine Stimme oder Glaubt ihn zu sehen. Kleidungsstücke der Geruch bietet Trost. Wer das Bedürfnis hat sollte es nicht unterdrücken - denn es unterstützt das Durchleben der Trauer.
3. Phase des Suchens und Sich-Trennens
Das ist die Zeit in der der verlorene Mensch an gemeinsamen Orten gesucht wird oder in vertrauten Situationen werden Zwiegespräche - mal leise oder auch laut geführt. Man meint man würde den Verstand verlieren.
Es dauert einige Monate, bis man seinen alltäglichen Aufgaben nachgehen kann. Das Gefühl der Leere und des dumpfen Schmerzes sind weiterhin präsent. Das Zurückziehen in seine eigene Welt ist für den Trauernden wichtig.
4. Die Phase der Neuorientierung
Es wird leichter. Mit dem Verlust zurechtzukommen. Er wird akzeptiert – man löst sich langsam von dem Verstorbenen. Das eigene Leben wird neu geordert. Das innere Gleichgewicht findet er zunehmend wieder.
Danach ist man nicht mehr derselbe- sondern ein anderer. Eine durchmachte Trauer verändert.